Wismar (ots) – In den vergangenen 24 Stunden verzeichnete die Polizei im Landkreis Nordwestmecklenburg insgesamt sechs Wildunfälle.
Alle diese Unfälle ereigneten sich zur Nachtzeit bzw. in den frühen Morgenstunden. Glücklicherweise entstand nur Sachschaden. Angesichts der Mitte Juli begonnenen Paarungszeit des Rehwildes, die bis etwa Mitte August andauert, ist das Wild aktiver, nicht zuletzt auch auf den Straßen, unterwegs. Aus diesem Grunde sollten Autofahrer in dieser Zeit besonders vorsichtig fahren und Schilder, die auf Wildwechsel hinweisen, ernst nehmen. Kommt es dennoch zu einer Kollision, sollten Verkehrsteilnehmer nicht, auch wenn am Auto kein Schaden festzustellen ist, einfach weiterfahren. Angefahrene Tiere können aufgrund eines Adrenalinstoßes im ersten Moment trotz erheblicher Verletzungen weiterlaufen und später qualvoll verenden.
Um entsprechende Maßnahmen (Information des Jagdausübungsberechtigen) einleiten zu können und unnötiges Leiden zu vermeiden, sollte die örtliche Polizei in jedem Fall von einem Wildunfall in Kenntnis gesetzt werden.