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Hinweise aus der Bevölkerung führen zu Tatverdächtigen

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Rostock (ots) – Am 12. Mai 2015, gegen 23.30 Uhr, wurde die Bundespolizeiinspektion Rostock durch einen Mitarbeiter der DB- Konzernsicherheit über einen Angriff auf die S-Bahn 33519 (Warnemünde – Rostock) zwischen den Haltepunkten Marienehe und Bramow informiert. Bei Eintreffen der S-Bahn im Hauptbahnhof Rostock wurden mehrere beschädigte bzw. zerstörte Scheiben festgestellt. Die Einschlagspuren ließen auf einen Beschuss der S-Bahn schließen, durch die die äußere Verglasung zerstört wurde. Personen kamen nicht zu Schaden, da die Projektile die Scheibe nicht durchdringen konnten.

Zur schnellstmöglichen Ermittlung des Täters wurde die Bevölkerung über den Vorfall in den Medien informiert, um Hinweise zu auffälligen Personen oder sonstige sachdienstliche Hinweise zu erlangen. Noch am selbigen Tag meldete sich eine Anwohnerin, die auf einem Spaziergang im Umfeld des Tatortes einen Pappkarton mit Munitionsresten, die mit einer CO² Gasdruckhandfeuerwaffe (der vermuteten Tatwaffe) verschossen werden könnte, gefunden hatte. Weitere umfangreiche polizeiliche Ermittlungen sowie ein Informationsaustausch mit der Landespolizei führten zu zwei männlichen Tatverdächtigten (18 und 22 Jahre).

Zur Erhärtung dieses Tatverdachtes sowie zum Auffinden der Tatwaffe, wurde durch die Bundespolizeiinspektion Rostock ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen erwirkt. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 18-Jährigen am letzten Donnerstag, wurde im Kleiderschrank die vermeintliche Tatwaffe aufgefunden und als Beweismittel sichergestellt. Nun richten sich die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei gegen die beiden Tatverdächtigen wegen des Verdachts einer Straftat "Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr".

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