Rostock (ots) – Nach Angaben eines Bahnreisenden kamen am gestrigen Tag um 14:55 Uhr derzeit unbekannte Personen mit dem RE 13010 auf Gleis 3 am Hauptbahnhof in Rostock an und begaben sich anschließend zur Weiterfahrt auf Bahnsteig 7, Abschnitt 7 B.
Nach Ausfahrt des RE 4312 um 15:07 Uhr in Richtung Hamburg verblieben ihre beiden Gepäckstücke auf dem Bahnsteig. Da eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Hauptbahnhof gesperrt und der Munitionsbergungsdienst hinzugezogen. Die Koffer wurden zunächst geröntgt. Dabei konnte bei einem Gepäckstück eine Gefährdung ausgeschlossen werden. Der zweite Koffer musste durch den Munitionsbergungsdienst kontrolliert aufgesprengt werden. Auch hier konnten keine Anzeichen einer Sprengvorrichtung oder Attrappe festgestellt werden- Beide Koffer beinhalteten Kleidungsstücke, die jedoch keinen weiteren Hinweis auf den oder die Eigentümer gaben.
Im Zuge der Maßnahme kam es zu 19 Zugausfällen und 35 Teilausfällen. 41 Züge hatten insgesamt eine Verspätung von 1.803 Minuten. 2 Züge mussten umgeleitet werden Zurzeit geht die Bundespolizei nicht von einer Straftat aus. Die Ermittlungen zur Feststellung eines oder mehrerer Eigentümer dauern an.