Waldeck (ots) – Die Wasserschutzpolizei zieht eine positive Bilanz des wasserseitigen Einsatzes zur diesjährigen Hanse Sail in Rostock. Der Leiter der Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock, Sebastian Zimmermann, zeigt sich "sehr zufrieden mit dem hohen Ordnungszustand auf dem Wasser". Dafür verantwortlich waren unter anderem die ca. 50 Beamten aus unterschiedlichen Wasserschutzpolizeiinspektionen Mecklenburg-Vorpommerns sowie die maritimen Partner der Wasserschutzpolizei.
Trotz hoher Verkehrsdichte kam es lediglich zu einer leichten Kollision ohne Personenschäden auf dem Rostocker Seekanal zwischen einem niederländischen Traditionsschiff und einem ehemaligen Fischkutter aus Warnemünde. Wegen überhöhter Geschwindigkeit auf der Warnow mussten acht Ordnungswidrigkeiten aufgenommen werden.
Einen Sportbootführer erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, da dieser mit 0,67 Promille sein Sportboot im Rostocker Stadthafen steuerte. Durch das schnelle und unverzügliche Eingreifen der Beamten, konnte ein Sportbootführer gestellt werden, der mittels Laserpointer die Brückenbesatzung eines Fahrgastschiffes blendete. Da es sich hierbei um kein sog. "Kavaliersdelikt" handelt, sondern um einen gefährlichen Eingriff in den Schiffsverkehr wurde dazu eine entsprechende Strafanzeige gefertigt und die Ermittlungen aufgenommen.
"Trotz dieser Maßnahmen bin ich sehr zufrieden mit dem Verhalten aller Schiffsführer und Wassersportler, seemännische Praxis wird gelebt und bei den zahlreichen Traditionsschiffen merkt man die über Jahre gesammelte Erfahrung mit der Führung des Schiffes bei Großveranstaltungen auf dem Wasser an" so Sebastian Zimmermann. Die eingesetzten Boote der Wasserschutzpolizei waren rund um die Uhr für die Sicherheit auf dem Wasser im Einsatz, um den Hanse Sail-Besuchern ein tolles maritimes Fest zu ermöglichen.