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Großeinsatz von Rettungsdienst und Polizei bei GOA-Party

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Ludwigslust (ots) – Am Montag ging bei der Polizei gegen 10 Uhr ein Notruf ein, der zunächst einen Großeinsatz von Rettungskräften und Polizei auslöste. Was war passiert?

Nach bisherigen Erkenntnissen beobachtete ein Zeuge auf dem Veranstaltungsgelände der GOA-Party bei Göhlen das auffällige Verhalten eines jungen Mannes. Er griff  während eines verbalen Streits nach einem schwarzen Gegenstand in den hinteren Hosenbund.

Dann eskalierte die Konfrontation in eine tätliche Auseinandersetzung und plötzlich hörte der Zeuge zwei Knallgeräusche. Die vermutlich von Pyrotechnik ausgelösten Knallgeräusche deutete der junge Zeuge jedoch als Schüsse und informierte den Sicherheitsdienst. Zeitgleich stellten die auf dem Veranstaltungsgelände eingesetzten Rettungskräfte den geschädigten Mann blutend auf dem Boden liegend fest. Eine 19-jährige Zeugin gab an, dass das Opfer mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen sein sollte. Der geschädigte Mann war auch kaum ansprechbar.

Der eingesetzte Notarzt stellte einen Atemstillstand bei dem Opfer der körperlichen Auseinandersetzung fest und forderte einen Rettungshubschrauber an. Der geschädigte Mann musste intubiert werden und dann in ein Schweriner Krankenhaus geflogen werden.

Die Polizei musste zu diesem Zeitpunkt mit den vorhandenen Mitteilungen von einem stattgefundenen Verbrechen ausgehen. Daher wurden alle verfügbaren Polizeibeamten eingesetzt und umfangreiche polizeiliche Sofortmaßnahmen eingeleitet.

Letztlich führten Beamte des Kriminalkommissariates Ludwigslust und der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin umfangreiche Ermittlungen, Vernehmungen und Befragungen  durch. Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es zwischen einem 28-jährigen Täter und dem Geschädigten zu einem verbalen Streit um Betäubungsmittel, der in eine Prügelei zwischen beiden Personen eskalierte. Der Tatverdächtige schlug hierbei mit seiner Faust in das Gesicht des Opfers. Der geschädigte Mann fiel hierdurch zu Boden, wo der tatverdächtige Mann mit den Füßen einmal auf ihn eintrat. Hierdurch erlitt der Geschädigte eine stark blutende Nasenbeinfraktur. Vermutlich wegen des Konsums größerer Mengen von Rauschmitteln kam es dann zum Atemstillstand beim geschädigten Mann, der sofort notärztlich behandelt wurde.

Beamte des Polizeihauptreviers Ludwigslust nahmen den tatverdächtigen Mann auf dem Veranstaltungsgelände vorläufig fest. Gegen ihn ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

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