Ventschow/Blankenberg (ots) – Weil zwei Personen offensichtlich mal wieder abkürzen wollten, musste gestern Mittag, den 24.7. gegen 13.15 Uhr der Intercity 2213 eine Notbremsung einleiten. Der Intercity befand sich auf der Fahrt von Schwerin nach Rostock als der Triebfahrzeugführer die beiden Personen zwischen den Ortschaften Ventschow und Blankenberg auf Höhe des Bahnkilometers im Gleisbereich erkannte und sofort reagierte. Nachdem der Zug zum Halt gekommen ist, entfernten sich beide Personen zügig vom Ereignisort. Zu Personen- und Sachschäden ist es nicht gekommen. Durch die Notbremsung kam es bei der Ankunft des Zuges in Rostock zu einer 10-minütigen Verspätung.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr eingeleitet. Immer wieder kommt es durch unachtsames Verhalten oder durch Leichtsinn zu ähnlichen Fällen. Diesen Sachverhalt möchte die Bundespolizei nochmals zum Anlass nehmen, um auf die besonderen Gefahren im Bahnverkehr hinzuweisen. Die schrecklichen Unfälle in der Vergangenheit haben gezeigt, dass ein solches Verhalten nicht immer glimpflich ausgehen muss. Von daher der Appell "Nutzen Sie die vorgesehenen Übergänge, um sicher an ihr Ziel zu kommen"!