Grimmen – Der 17-jährige Auszubildende, der bei den nächtlichen Baumfällarbeiten nahe des Pommerndreiecks schwer verletzt wurde, befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand.
Am Abend des 12.10. arbeitete er zusammen mit einer beauftragten Firma und drei weiteren Personen an dem Projekt. Aufgrund von naturschutzrechtlichen Vorgaben, die den Schutz der dort lebenden Fledermäuse gewährleisten sollen, mussten die Arbeiten zwingend nachts durchgeführt werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen übernahm ein 43-jähriger Mitarbeiter die direkten Fällarbeiten am Baum, während der 17-Jährige für Kontroll- und Sicherungsaufgaben im hinteren Bereich zuständig war. Zwei weitere Mitarbeiter im Alter von 47 und 48 Jahren befanden sich weiter entfernt an einem Traktor, von dem aus mittels Seilwinde die Fallrichtung des Baumes unterstützt werden sollte.
Aus bislang ungeklärten Gründen brach der Baum jedoch oberhalb des Fällschnitts und fiel entgegen der geplanten Richtung auf den jungen Auszubildenden. Die genauen Umstände dieses tragischen Unfalls werden derzeit von der Kriminalpolizei ermittelt.
Die Ermittlungen dauern weiterhin an, während der Zustand des Verletzten als kritisch eingestuft wird. Alle Beteiligten besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.