Wismar – Seltener Besuch am frühen Donnerstagmorgen auf dem Gelände der Wismarer Polizei. Ein aufmerksamer Mitarbeiter des Polizeihauptrevieres bemerkte gegen 06:30 Uhr ein Reh im Bereich der Baustellenabsperrung der Containeranlage auf dem umzäunten Gelände. Ein Hinausscheuchen des Tieres vom Gelände kam nicht infrage, da sich die Dienststelle an einer vielbefahrenen Straße befindet und somit Gefahren für das Tier und für Autofahrer vermieden werden sollten. Der Mitarbeiter, der zudem erfahrener Jäger ist, bekam Unterstützung durch weitere Beamte.
Zunächst trieben die Polizisten das Reh in einen ruhigen Bereich des Innenhofes (Foto1). Der Bereich wurde anschließend mit Müll- und Papiertonnen abgesperrt um ein Flüchten des Tieres zu verhindern (Foto2). Im Bereich der Absperrung befand sich ein schmaler Gang. In diesem Gang fing der „Jäger“ das Tier beherzt ein (Foto3). Zwei Mitarbeiter fuhren anschließend zum Rosenthaler Teich im Bereich Wismar-Klußer Damm. Im Fahrzeug beruhigte sich das 1-jährige Reh (Foto4) wieder. Bevor das Reh in die Freiheit entlassen wurde, untersuchte der „Jäger“ das Tier ob es eventuell verletzt sei. Das Reh konnte ohne Verletzungen gegen 07:00 Uhr in die Freiheit entlassen werden.