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Skelettfund sorgt für gewagten Polizeieinsatz im Küstenbereich

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Wismar (ots) – Aufgrund eines Skelettfundes im Bereich der Steilküste Brandenhusen, Insel Poel, kam es am Freitagvormittag zu kriminaltechnischen Grabung im Zusammenwirken mit der Technischen Einsatzeinheit der Bereitschaftspolizei M-V.

Am 10. Januar fand eine Spaziergängerin Teile eines Skeletts und erkannte anhand eines Kiefers, dass es sich sehr wahrscheinlich um menschliche Knochen handeln muss. Diese waren bereits stark verwittert, sodass von einer Liegezeit mehrerer Jahrzehnte ausgegangen wird. Für die Kriminaltechniker aus Wismar gestaltete sich die Spurensicherung am Folgetag jedoch aufgrund des aufgeweichten Untergrundes und der Gefahr des Küstenabbruchs derart schwierig, dass am Freitag Spezialisten angefordert wurden.

Durch die besondere Ausstattung, unter anderem mit einem Metalldetektor, der Technischen Einsatzeinheit gelang es den Polizeibeamten in mehr als drei Stunden kraftaufreibender Handarbeit schließlich, die Fundstelle zu untersuchen und die Knochen zu sichern. Über die Dauer der Liegezeit des Skeletts soll eine rechtsmedizinische Untersuchung Aufschluss bringen. Ob eine Straftat mit dem Fund im Zusammenhang steht, ist noch unklar ebenso wie die Identität. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Wismar dauern noch an.

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