Rostock (ots) – Ein 17-Jähriger ist am 25.9. gegen 21.30 Uhr durch drei derzeit unbekannte Täter am Hauptbahnhof Rostock unvermittelt angegriffen und verletzt worden.
Laut seinen Angaben und Aussagen von Zeugen befand sich der Geschädigte zum Zeitpunkt des Angriffes am Döberstand an der Nordseite des Hauptbahnhofes. Bei den Tätern soll es sich um drei männliche Personen gehandelt haben, die sich zuvor hinter dem Verkaufsstand aufgehalten haben und sich kurz vor dem Angriff vermummten, indem sie ihre Kapuzen tief in das Gesicht zogen. Der Haupttäter soll sich mit einem Fanschal des F.C. Hansa Rostock vermummt haben. Der Geschädigte wurde zunächst von hinten angegangen und fiel hierbei zu Boden. Einer der Täter führte eine braune Bierflasche mit sich, die bei dem Angriff am Boden zerbrach. Der Geschädigte konnte sich zunächst befreien und wollte fliehen, wurde aber von den Tätern wieder eingeholt. Einer der Täter fügte im Anschluss dem 17-Jährigen mit der zerbrochenen Bierflasche Schnittwunden (10 cm) am Rücken zu. Die Täter flüchteten dann Richtung Sparkasse gegenüber vom Bahnhof, nahmen dort ein Fahrrad mit und liefen weiter in die Gerhart-Hauptmann-Straße. Eine Fahndung nach den Tätern wurde eingeleitet.
Der Geschädigte wurde mit Rettungswagen in eine Klinik verbracht, wo die Schnittwunden medizinisch versorgt wurden. Im Anschluss wurde der Geschädigte von seinen Eltern dort abgeholt.
Der Haupttäter wurde auf ca. 150 cm Körpergröße geschätzt, trug eine helle Jeans, ein dunkles Oberteil und war mit einem Fanschal des F.C. Hansa Rostock vermummt. Die beiden anderen Täter wurden als ca. 180 und 190 cm groß beschrieben, waren dunkel gekleidet und ebenfalls vermummt. Durch die Bundespolizei wurden die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Die Bundespolizei sucht weitere Zeugen:
Hinweise zu dieser Straftat nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefon: 0381 / 2083 – 111 oder – 112 entgegen. Darüber hinaus können Hinweise jederzeit über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei Tel. 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle gegeben werden.