Wismar – In den vergangenen Tagen wurde in den Medien bereits gemeldet, dass Betrüger unterwegs sind die die Notsituation der Flutopfer ausnutzen und rechtswidrig Spenden einsammeln. Das Geld landet dann nicht bei den Flutopfern sondern in den eigenen Taschen. Gegen Mittag meldete ein Hinweisgeber am Dienstag der Polizei, dass fünf südländisch aussehende Personen durch die Ortschaft Groß Trebbow (Landkreis Nordwestmecklenburg) gehen und dort Spenden für die Flutopfer einsammeln.
Wenige Minuten später ging ein weiterer Hinweis ein, dass die Personen in einem Opel Astra in Richtung Pingelshagen weitergefahren sind. Ein Streifenwagen der Polizei konnte das Fahrzeug feststellen und die Personen kontrollieren. Im Fahrzeug befanden sich fünf rumänische Staatsangehörige im Alter von 28 bis 38 Jahren. Einen Spendenausweis konnten die Personen nicht vorzeigen. Bei einer Abfrage waren drei der fünf Personen polizeilich bereits durch Betrugsstraftaten bekannt.
Anschließend fanden die Beamten Bargeld bei den Personen von denen 90 Euro dem Hinweisgeber zugerechnet werden konnten. Diese 90 Euro wurden vor Ort sichergestellt. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Betruges. Die Polizeiinspektion Wismar rät das Geld nur an bekannte Spendenkonten zu überweisen.
Damit ihr Geld auch da ankommt wofür sie es spenden. Informationen zu Spendenkonten finden sie im Internet z.B. unter www.aktion-deutschland-hilft.de