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Vier litauische Staatsangehörige bei Schlägerei in Rostock verletzt

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Rostock – Mehrere litauische Staatsangehörige, die bei einer Leiharbeitsfirma für einen Rostocker Großbetrieb beschäftigt sind, hielten sich den tagsüber am Sonntag in Rostock-Warnemünde auf. Für die Rückfahrt in die Wohnunterkunft nutzen 6 Männer im Alter von 27 bis 37 Jahren sowie 2 Frauen im Alter von 27 und 46 Jahren einen privaten Kleinbus.

In der Marieneher Straße wurde der Kleinbus plötzlich von einem dunkelfarbenen PKW Audi blockiert, so dass der Kleinbus anhalten musste. Aus dem PKW Audi stiegen 3 männliche Personen und forderten in litauischer Sprache die Männer auf, den Kleinbus zu verlassen. Als diese dies taten, hielten 2 weitere PKW, ein Smart und ein VW Passat, an dem Kleinbus an. Aus diesen beiden PKW stiegen 6 weitere männliche Personen aus. Alle Personen aus den PKWs schlugen dann auf die 6 Männer aus dem Kleinbus ein. Dabei benutzte mindestens einer der Täter auch eine Eisenstange. Nach der nur wenige Minuten andauernden Schlägerei flohen die Täter, die alle ausschließlich litauisch sprachen, in ihren PKWs in unbekannte Richtung.

Die unverzüglich eingeleitete Nahbereichsfahndung mit zahlreichen Funkstreifenwagen der Rostocker Polizeireviere verlief ohne Erfolg. Bei der Schlägerei wurden insgesamt 4 der Männer aus dem Kleinbus verletzt. Zwei der Geschädigten wurden vor Ort durch Rettungskräfte ambulant behandelt. Zwei der Geschädigten wurden zunächst mit Verdacht von schweren Kopfverletzungen in eine Rostocker Klinik verbracht. Die schweren Verletzungen bestätigten sich glücklicherweise nicht. Einer der Männer verbleibt mit einer Kopfplatzwunde noch zur stationären Beobachtung im Krankenhaus. Der andere Mann, der Gesichtsverletzungen erlitt, hat sich nach einer Behandlung zwischenzeitlich selbst aus der Klinik entlassen.

Die Rostocker Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Motive der Auseinandersetzung konnten bisher nicht abschließend ermittelt werden. Ein politisch motivierter Hintergrund kann aber nach dem jetzigen Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.

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