Rostock, Schwerin, Hamburg (ots) – Nachdem ein mauretanischer Bahnreisender am Samstag, den 8.2. im Regionalzug RE 4316 von Rostock nach Hamburg einen Fahrschein kaufte und mit einem 50,- Euro-Schein bezahlte, eskalierte die Situation.
Da der Zugbegleiter nicht ausreichend Wechselgeld bei sich hatte, um den Restbetrag auszahlen zu können, stellte er dem mauretanischen Fahrgast einen Überzahlschein aus. Gleichzeitig erklärte er dem Reisenden, dass er diesen Zahlschein an jedem Fahrkartenschalter einlösen kann und sein Wechselgeld so zurückbekommen würde.
Danach setzte der Zugbegleiter seine Fahrscheinkontrolle fort. Doch der Mann folgte ihm und schubste ihn mit beiden Händen in den Rücken. Der Zugbegleiter forderte ihn auf dies zu unterlassen. Doch dieser schlug unvermittelt mit der Faust auf das rechte Ohr des Bahnmitarbeiters. Daraufhin entfernte sich der Zugbegleiter und verständigte die Bundespolizei, die den Mann am Hauptbahnhof Schwerin in Empfang nahm. Der Zugbegleiter konnte seinen Dienst fortsetzen und schloss den Mann für die Weiterfahrt aus. Durch die Bundespolizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.