Rostock (ots) – Die 66-jährige Geschädigte weilte heute in Begleitung ihres Ehemannes in Bad Doberan. Gegen 15:20 Uhr lief er der anfahrenden Molli-Bahn an der Haltestelle in der Bad Doberaner Alexandrinenstraße nach und sprang dann auf den Zug. Die geschädigte Ehefrau folgte ihrem Mann. Sie konnte sich jedoch am Einstieg nicht festhalten, kam ins Straucheln und fiel einige Meter später zu Boden. Hierbei geriet die ältere Dame mit dem linken Fuß vor ein Rad des Waggons. Das Rad überrollte den linken Fuß und trennte ihn vollständig vom Bein ab.
Ein 45-jähriger Zeuge informierte umgehend den Notruf der Integrierten Rettungsleitstelle Mittleres Mecklenburg. Nach seinen Angaben leisteten zwei in der Bahn anwesenden Ärzte noch vor Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte eine fundierte "Erste Hife". Nach der notärztlichen Erstversorgung transportierte ein Rettungshubschrauber die Geschädigte in ein Rostocker Krankenhaus. Der abgetrennte Fuß konnte aufgefunden werden und war mit an Bord.
Zur Feststellung des Unfallhergangs kam die DEKRA zum Einsatz. Der Betrieb der Molli-Bahn wurde für die erforderlichen Maßnahmen unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet.