Rostock (ots) – Am späten Montagabend wurde durch einen Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Wismar auf der Insel Poel (Landkreis Nordwestmecklenburg) ein Fahrzeug gestellt, da bei dem Fahrzeugführer der Verdacht der Trunkenheit im Verkehr bestand. Der Fahrzeugführer stimmte einer Atemalkoholkontrolle zu. Diese erbrachte vor Ort einen Wert von deutlich mehr als 1,5 Promille.
Daraufhin stimmte der Fahrer einer Blutprobenentnahme im Wismarer Polizeihauptrevier zu. Während in der Dienststelle auf das Eintreffen des Arztes gewartet wurde, begann der 25-jährige Alkoholfahrer sich auffällig zu verhalten. Er legte einen Teil seiner Kleidung ab und führte Körperübungen durch. Dann schlug er gegen die Zimmertür, so dass die Türscheibe splitterte. Auf Grund des Sicherheitsglases zerbrach sie jedoch nicht, sondern blieb im Rahmen hängen.
Nach Eintreffen des medizinischen Personals wurde der Mann zunehmend aggressiver. Die beabsichtigte Blutprobenentnahme konnte daher nur teilweise realisiert werden, stattdessen musste dem Mann durch die Ärztin ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Sie ordnete dann die Einweisung in die Psychiatrie an, um die Ursache der Verhaltensauffälligkeiten zu ergründen und eine Gefährdung seiner Person oder seiner Umwelt auszuschließen. Der in Dresden geboren Mann ist im Saarland wohnhaft.