Herrnburg/ Glasin – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden in der nordwestmecklenburgischen Gemeinde Lüdersdorf (OT Herrnburg) in einem Wohngebiet mehrere Autos aufgebrochen. Die Polizei wurde am Morgen informiert und nahm die Delikte auf. Nach ersten Informationen sollen mehr als drei Fahrzeuge aufgebrochen worden sein. Eine Anwohnerin sagte zu SN-AKTUELL: „Bisher war es hier immer sehr ruhig, aber in letzter Zeit häufen sich Einbrüche in Autos und Wohnungen in unserem Gebiet.“ Erst vor ein paar Monaten wurde ein Bewohner der Siedlung zweimal am helllichten Tag ausgeberaubt als er die Wohnung verließ. Hier entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Wie hoch der Schaden der aktuellen Einbruchserie beziffert werden kann, ist noch unklar. Die Täter waren wohl auf einem richtigen Raubzug. Die Polizei teilte mit, dass mehrere Straßen betroffen waren. Das Wohngebiet in Herrnburg grenzt am schleswig-holsteinischen Lübeck und ist nur wenige hundert Meter von einem sozialen Brennpunkt entfernt. Ob die Täter aus dieser Gegend stammen ist unklar. Die Polizei wird die Kontrollfahrten in diesem Gebiet nun erhöhen um wieder für mehr Sicherheit zu sorgen.
In Glasin bei Neukloster (ebenfalls Nordwestmecklenburg) haben auf der Autobahnraststätte „Fuchsberg Nord“ der A20 in der gleichen Nacht gegen 2.40 Uhr einen Geldautomaten gestohlen.
Während der Öffnungszeiten zogen sie mit einem Seil und dem Transporter in Sekundenschnelle den im Eingangsbereich befindlichen Geldautomaten vor die Tür, luden ihn in das Fahrzeug und flüchteten in Richtung Lübeck. Die beiden Angestellten erlitten einen leichten Schock, blieben ansonsten aber unverletzt. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit dem Polizeihubschrauber und aller verfügbaren Funkwagen im Bereich blieb die Fahndung bisher ohne Erfolg. Zur genauen Schadenshöhe kann zurzeit noch nichts gesagt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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