Wismar (ots) – Auf den Straßen des Landkreises Nordwestmecklenburg ereigneten sich am Dienstagmorgen innerhalb von rund zweieinhalb Stunden gleich vier Wildunfälle.
Bereits um 03:10 Uhr befuhr ein 52-jähriger Mercedes-Fahrer die B 106 aus Richtung Schwerin kommend in Richtung Wismar als plötzlich auf Höhe des Abzweigs nach Bad Kleinen ein Reh die Fahrbahn kreuzte. Bei dem nachfolgenden Zusammenprall verendete das Rehwild am Unfallort.
40 Minuten später folgte ein weiterer Wildunfall. Ein 32-jähriger Ford-Fahrer befuhr die B 105 aus Richtung Wismar in Richtung Rostock. Im Bereich der Ortslage Benz wechselte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenprall wobei auch hier das Reh an den Verletzungen verstarb.
Mit einem Schuss aus der Dienstpistole, zur Erlösung von den schweren Verletzungen, verstarb ein weiteres Reh gegen 05:10 Uhr auf der Kreisstraße 18 zwischen dem Abzweig Bössow und Thorstorf. Zuvor prallte ein 42-Jähriger mit seinem Citröen gegen das die Fahrbahn überquerende Wild.
Der letzte Wildunfall am Morgen ereignete sich um 05:50 Uhr auf der Landesstraße 02 zwischen Sievershagen und Rehna. Ein 25-jähriger VW-Fahrer erfasste hier ein Reh, welches dadurch tödliche Verletzungen erlitt.
An allen Fahrzeugen entstanden Sachschäden. Die Fahrzeugführer blieben unverletzt. Die Polizei fertigte Wildunfallanzeigen und informierte die zuständigen Jagdpächter.