BAB 20 / Ravensmühle (ots) – Am 29.07.2014 stellte das Bundesamt für Güterverkehr gegen 9 Uhr im Rahmen einer Verkehrskontrolle einen polnischen Lkw fest, bei dem der Verdacht der Manipulation am EG-Kontrollgerät bestand. Die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers in Altentreptow prüften vorgelegte Papiere und bemerkten Unstimmigkeiten im Abgleich mit der Fahrerkarte. Das Fahrzeug wurde noch vor Ort überprüft. Dabei wurde eine beschädigte Plombe am Sensorgeber sichtbar. Es bestand Straftatverdacht.
Ein amtlicher Prüfer konnte diesen bestätigen. Durch einen Magneten wurde hier offenbar der Sensorgeber am EG-Kontrollgerät dahingehend beeinflusst, dass Ruhezeiten vorgetäuscht werden, obwohl der Laster fährt. Dies ist nicht ungefährlich. Durch Manipulation können Schäden am Getriebe entstehen und es kann zur Fehlfunktion oder zum Ausfall der elektronischen Steuerung für Bremsen und Lenkung kommen.
Die Beamten des AVPR Altentreptow überprüfen während ihres täglichen Dienstes Laster auf solcherlei Hinweise auf Manipulation. Mitunter werden auch fahrzeugfremde Kabel oder Schalter gefunden, die für eine ähnliche Beeinflussung vorgesehen sind.
Die Polizei ermittelt in diesem Fall wegen Verdachts der Fälschung technischer Aufzeichnungen und beweiserheblicher Daten.