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Versuchte schwere Brandstiftung an Asylbewerberunterkunft

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Rostock/Groß Lüseweitz (ots) – Nachmeldung: Nach weiteren Ermittlungen zur versuchten schweren Brandstiftung gegen die Gemeinschaftsunterkunft in Groß Lüsewitz ist von einer politischen Motivation auszugehen. Die Polizei nimmt diesen Sachverhalt sehr ernst. Durch die Tatbegehung bestand durchaus die Gefahr, dass Menschen verletzt werden. Durch diese Erkenntnisse hat sich die Polizei entschlossen, vor dem Objekt eine ständige Präsenz durch Einsatzkräfte zu gewährleisten.

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Erstmeldung:

Am 12.10.2014 gegen 00:50 Uhr wurden durch unbekannte Personen zwei sogenannte "Molotowcocktails" gegen die Hauswand der Asylbewerberunterkunft in Groß Lüsewitz (Landkreis Rostock) geworfen. Es handelte sich um zwei Bierflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit. Das Gebäude geriet nicht in Brand.

Das Feuer erlosch selbst, so dass kein Einsatz der Feuerwehr veranlasst werden musste. An der Hauswand entstanden schwarze Rußflecke. Personen waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. In dem Heim sind zurzeit acht Familien verschiedener Nationalitäten untergebracht. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Funkstreifenwagen führten bisher nicht zu Ergreifung der Täter. Die Kriminalpolizei hat am Tatort Spuren gesichert und die Ermittlungen zur versuchten schweren Brandstiftung aufgenommen.

Politisch motivierte Hintergründe dieser Straftat werden nicht ausgeschlossen und geprüft. Sollten Bürger Hinweise zum Sachverhalt geben können, so möchten sich diese an das Polizeirevier in Sanitz :038209-440 oder an den Polizeinotruf wenden.

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