Rastow/ Bandenitz/ Hagenow (ots) – Nach einer Verfolgungsfahrt hat die Polizei am späten Donnerstagvormittag einen mutmaßlichen Autodieb stellen können. Der 25-Jährige Verdächtige wurde nach einem selbst verschuldeten Verkehrsunfall in Hagenow durch die Polizei gestellt.
Er blieb unverletzt. Ausgangspunkt war der Diebstahl eines Kleintransporters in Rastow. Der Mann war mit dem Auto, in welchem die Fahrerin den Zündschlüssel wegen nur kurzer Abwesenheit steckenließ, davongefahren. Bei der durch die Polizei eingeleiteten Fahndung bemerkte eine Streifenwagenbesatzung kurze Zeit später das gesuchte Auto, als es in Bandenitz auf die BAB 24 fuhr. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten das Auto wenige hundert Meter weiter stoppen.
Der Flüchtige wendete daraufhin den gestohlenen Wagen und fuhr rund 500 Meter entgegengesetzt der Fahrtrichtung zur Anschlussstelle zurück. Dabei gefährdete er zwei LKW- Fahrer erheblich. Seine Flucht führte dann mit hoher Geschwindigkeit über die B 321 in Richtung Hagenow, wo er durch einen zweiten Streifenwagen verfolgt wurde. Nach rund 10 Kilometern Flucht vor der Polizei verlor der 25-Jährige in Hagenow die Kontrolle über sein Fahrzeug stieß mit einem anderen Auto zusammen.
Bei seiner anschließenden Flucht zu Fuß konnte er wenig später durch die Polizei gestellt werden. Wie sich herausstellte, hatte der Mann keinen Führerschein. Darüber hinaus fand die Polizei bei ihm geringe Mengen Rauschgift. Die Polizei vermutet, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen gestanden hat. Da er einen Vortest ablehnte, wird nun eine Blutprobenentnahme veranlasst.
Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Beschuldigten nun wegen räuberischen Diebstahls, Gefährdung des Straßenverkehrs, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Seine Vernehmung steht noch aus.