Ludwigslust-Parchim (ots) – Aufgrund mehrerer Schockanrufe aktuell im Landkreis Ludwigslust-Parchim, rät die Polizei den Angehörigen von älteren Menschen, mit ihnen über die Methoden der Telefonbetrüger zu sprechen und sie aufzuklären.
Mit der Masche, dass nahe Familienangehörige einen anderen Menschen bei einem Verkehrsunfall in den Tod gerissen oder ihn schwer verletzt hätten, fordern die Unbekannten, die sich am Telefon als Polizisten oder andere Amtspersonen ausgeben, die Zahlung einer hohen Kaution. Andernfalls würden die Unfallverursacher nicht freikommen und weiterhin im Polizeigewahrsam festgehalten werden. Am frühen Donnerstagnachmittag wurden der Polizei bislang 7 derartige Vorfälle aus den Regionen Hagenow, Ludwigslust, Sternberg und Parchim gemeldet. Die Polizei geht zudem von einer nicht bekannten Dunkelziffer aus.
Sprich Fälle, die der Polizei nicht gemeldet wurden. Opfer am Telefon waren insbesondere lebensältere Menschen. Bislang ist noch kein Vorfall bekannt, bei dem es zu einer Geldübergabe an die Täter kam.
Die Polizei warnt erneut vor dieser Masche und rät, derart dubiose Anrufe sofort zu beenden und kein Bargeld an Fremde zu übergeben bzw. Geld auf fremde Konten zu überweisen. Zudem sollte man nie Fremde in die eigene Wohnung lassen, von denen man nicht weiß, wer sie sind. Kriminalbeamte können sich an der Wohnungstür jederzeit mit dem Dienstausweis der Polizei bzw. mit der Kripo- Marke ordnungsgemäß legitimieren.