Wismar (ots) – Gestern Morgen wurde die Wismarer Polizei über einen Brand in der Obdachlosenunterkunft in der Lübschen Straße informiert.
Ein Mitarbeiter der Unterkunft entdeckte den Brand in einem Zimmer, nachdem ein Rauchmelder ausgelöst hatte. Der 56-jährige Mitarbeiter evakuierte den Bewohner des Zimmers und löschte das Feuer eigenhändig. Der 37-jährige Bewohner wurde aufgrund des Verdachts auf Rauchgasintoxikation ins Wismarer Klinikum gebracht, während der Mitarbeiter vor Ort medizinisch versorgt wurde.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt, jedoch bleibt die Unterkunft weiterhin bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen und Beamte des Kriminaldauerdienstes haben Spuren gesichert. Soweit nicht anders erwähnt, handelt es sich bei den Beteiligten um deutsche Staatsangehörige.