Linstow (ots) – Ein dramatischer Vorfall ereignete sich Samstag Abend auf der BAB 19 in Fahrtrichtung Rostock. Gegen 17.30 Uhr erhielt die Autobahnpolizei in Linstow den Hinweis, dass ein LKW kurz vor der Anschlussstelle Röbel in Flammen steht. Als die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, bot sich ihnen ein erschreckendes Bild: Die beiden hinteren Achsen des Aufliegers, der Mittelstreifen der Autobahn und ein Teil des angrenzenden Maisfelds standen in Flammen.
Dank einer technischen Fehlermeldung konnte der 61-jährige Fahrer den Brand rechtzeitig bemerken und den Sattelzug auf den Standstreifen zum Anhalten bringen. Doch bei seinen ersten Löschversuchen erlitt er eine leichte Rauchgasintoxikation und musste vor Ort von Rettungskräften behandelt werden. Zum Zeitpunkt des Vorfalls war der Auflieger glücklicherweise nicht beladen.
Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wurde die Bergung des nicht mehr fahrbereiten Aufliegers auf den morgigen Sonntag verschoben. Um die Löscharbeiten durchführen zu können, musste die BAB 19 in Richtung Rostock bis etwa 19 Uhr vollständig gesperrt werden. Vier Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden waren mit insgesamt 30 Kameraden im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Malchow sicherten den Gefahrenbereich ab.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 10.000 EUR.