Rostock (ots) – Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock wurden im Laufe des 9.4. (mit Stand: 16.48 Uhr) insgesamt 16 Strafanzeigen zum nachfolgend aufgeführten Betrugsversuch aufgenommen.
In den letzten Tagen häufen sich deutschlandweit die Meldungen über angebliche Schreiben mit dem Betreff „Vorgerichtliche Mahnung“ einer Münchner Anwaltskanzlei. Privatpersonen erhalten einen Brief, in dem von einer angeblichen Forderung in Höhe von 289,50 Euro einer Lottofirma die Rede ist. Gleichzeitig befindet sich ein Kündigungsschreiben und ein Formular für ein SEPA-Lastschriftmandat im Briefumschlag.
Ermittlungen haben ergeben, dass weder die Anwaltskanzlei „Schmidt und Kollegen“ in München (Maximilianstraße 34a, 80539 München) noch die „Euro Lotto Zentrale Euro Jackpot GmbH“ existiert. Es handelt sich daher höchstwahrscheinlich um Betrug.
Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass in dem Schreiben auch anders lautende Firmen als Adressaten oder Gläubiger erwähnt werden. Sollten Bürgerinnen und Bürger ebenfalls einen solchen Brief erhalten haben, so empfiehlt die Polizei dringend:
– Überweisen Sie auf keinen Fall Geld! Gehen Sie auf die Forderungen nicht ein!
– Erteilen Sie kein SEPA-Lastschriftmandat!
– Antworten Sie auch nicht auf das Schreiben!
– Informieren Sie umgehend die Polizei!