Langhagen (ots) – Das Amtsgericht Rostock hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft am heutigen Tag Haftbefehle gegen zwei 19-jährige deutsche Männer erlassen. Sie stehen im Verdacht, gemeinschaftlichen Totschlag begangen zu haben und befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Nach den bisherigen Ermittlungen hat sich der Anfangsverdacht gegen einen dritten Beschuldigten, einen 20-jährigen Deutschen, nicht erhärtet, weshalb er zwischenzeitlich aus dem Gewahrsam entlassen wurde. Die drei Männer und das spätere Opfer, ein 36-jähriger Deutscher aus Sachsen, sollen sich am Tattag während einer Zugfahrt kennengelernt haben.
Im Verlauf des Abends kam es am See in Langhagen zunächst zu einem verbalen Streit, der eskalierte. Laut den Ermittlungen sollen die beiden Beschuldigten gemeinsam mit Tritten und Schlägen auf den Kopf und Oberkörper des Geschädigten eingewirkt haben. In der Folge stach einer der Beschuldigten mit einem mitgeführten Messer auf das Opfer ein, was letztendlich zu dessen Tod führte.
Die durchgeführte Obduktion hat massive Gewalteinwirkungen als Todesursache festgestellt. Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck weiter, weitere Informationen können derzeit nicht bereitgestellt werden.