Linstow (ots) – Am 6.2. um 4.10 Uhr wurde der Einsatzleitstelle Neubrandenburg ein Verkehrsunfall auf der BAB 19 gemeldet. Ein 51-jähriger deutscher LKW-Fahrer kam nach rechts von der Fahrbahn ab, verursacht durch starken Seitenwind. Die Fahrzeugkombination (LKW mit Anhänger, beladen mit PET-Wasserflaschen) kollidierte mit 20 Feldern der Außenschutzplanke, durchfuhr die Bankette und den Wildzaun, bevor der LKW auf die rechte Fahrzeugseite kippte. Der Fahrer wurde leichtverletzt ins Krankenhaus nach Plau am See gebracht. Der Gesamtschaden wird auf 70.000 Euro geschätzt.
Zur Bergung wurde ein Abschleppdienst angefordert und die Autobahnmeisterei Malchow mit den Sperr- und Reparaturmaßnahmen beauftragt. Ab 4.40 Uhr wurde eine halbseitige Sperrung in Richtung Rostock eingerichtet, gefolgt von einer Vollsperrung gegen 10 Uhr. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Röbel umgeleitet.
Gegen 13 Uhr ereignete sich einige Kilometer vor der Anschlussstelle Röbel ein weiterer Verkehrsunfall mit einem rumänischen Sattelzuggespann. Der LKW kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete in der Nebenanlage. Der 38-jährige rumänische Fahrer blieb unverletzt und gab an, dass ein Bus zu nah vor ihm einscherte, was ihn zum Ausweichen veranlasste. Eine Berührung fand nicht statt und keine Beeinträchtigung durch Alkohol oder Betäubungsmittel wurde festgestellt.
Die Bergungen beider Fahrzeuge werden voraussichtlich erst am 7.2. fortgesetzt und abgeschlossen.