Brüel – In der Gemeinde Brüel ist am Mittwochabend ein Jugendlicher bei einem Messerangriff in einer Unterkunft für unbegleitete minderjährige Asylbewerber schwer verletzt worden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Nach ersten Erkenntnissen soll ein 15-jähriger Mitbewohner das Opfer nach einem Streit mit einem Messer attackiert haben. Das 17-jährige Opfer, das Stichwunden am Unterkörper erlitt, wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise sind die Verletzungen zwar schwer, aber nicht lebensbedrohlich.
Der mutmaßliche Täter, der eine leichte Verletzung an einer Hand aufwies, konnte noch am Tatort durch die Polizei festgestellt werden. Er stammt aus Syrien und wurde nach der Tat in eine andere Unterkunft gebracht. Gegen ihn wird derzeit wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Der genaue Ablauf des Vorfalls sowie die Hintergründe, warum der 15-Jährige plötzlich mit dem Messer auf den 17-jährigen Afghanen losging, sind bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang geben können, sich bei der zuständigen Dienststelle zu melden.