Rostock (ots) – Nach intensiven polizeilichen Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei Rostock zwei Männer als mutmaßliche Täter einer Raubstraftat aus dem Februar dieses Jahres identifizieren. Die 16- und 19-jährigen Männer befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Bei der Tat handelt es sich um einen schweren Raub, der am 15. Februar in Evershagen stattfand.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, von einem 24-jährigen Geschädigten die Herausgabe von Wertsachen gefordert zu haben. Als dieser sich weigerte, sollen die beiden Männer das Opfer massiv mit Schlägen und Tritten angegriffen haben. Anschließend flüchteten sie mit der Tasche des Opfers in unbekannte Richtung.
Zusätzlich konnten die Beschuldigten auch für eine weitere Tat vom 5. März in Evershagen als Tatverdächtige identifiziert werden. Dort sollen sie einen 19-jährigen Geschädigten unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von Bargeld gezwungen haben. Die umfangreichen Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rostock führten zu einem Tatverdacht gegen die beiden Beschuldigten, woraufhin Haftbefehle in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Rostock erlassen wurden.
Am vergangenen Donnerstag wurden vier Objekte in Rostock durchsucht, wobei Kräfte des Landeskriminalamtes, der Landesbereitschaftspolizei und der Fahndung Rostock unterstützend tätig waren. Dabei wurden Mobiltelefone, Betäubungsmittel, Bargeld sowie gefährliche Gegenstände wie ein Baseballschläger und eine Machete aufgefunden. Die Beschuldigten wurden dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.