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Pinguin tot im Rostocker Zoo aufgefunden

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Rostock – Nach dem Auffinden eines leblosen Pinguins am Morgen des 29. August 2023 kam es im Zoo Rostock zu einem Polizeieinsatz. Die besonderen Umstände des Auffindens, die ein Fremdeinwirken und einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz nicht auf Anhieb haben ausschließen lassen, veranlassten das Zooteam dazu, zunächst die Polizei hinzuzuziehen. So waren offensichtliche Spuren eines Kampfes mit einem Raubtier wie Federn oder Blutspuren nicht erkennbar. Neben einer starken Verletzung des Pinguins am Hals, die auf einen Schnitt oder ähnliches hindeutete, waren auf den ersten Blick keine Bissspuren o.Ä. ersichtlich. Um etwaige Spuren zu sichern, wurde vor der Übergabe des Tieres an das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei M-V (LALLF) zur Durchführung einer pathologischen Untersuchung, die Polizei hinzugezogen. Aufgrund der Auffindsituation und der gesicherten Spuren konnten die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei Rostock ein Fremdeinwirken ebenfalls nicht ausschließen.

Die pathologische Untersuchung des Pinguins brachte nun erste Erkenntnisse. So wurden multiple Bissverletzungen festgestellt, die darauf schließen lassen, dass der fünfjährige Humboldtpinguin durch einen Raubtier-Angriff tödlich verletzt wurde. Vorsorglich werden die Pinguine nun vorerst von der Anlage genommen und verbleiben bis zur Sicherung der Pinguin-Anlage im benachbarten Pelikan-Haus.  

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