Parchim – Am späten Donnerstagvormittag kam es an einer regionalen Schule in Parchim zu einem Vorfall, bei dem ein Schüler Reizgas versprüht haben soll. Neun Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 16 Jahren sowie sechs Erwachsene klagten über Atemwegsreizungen, eine medizinische Behandlung war jedoch nicht erforderlich.
Nach bisherigen Erkenntnissen setzte ein 14-jähriger Schüler während einer Pause in der Cafeteria der Schule das Reizgas frei, ohne gezielt auf Personen zu sprühen. Die betroffenen Personen berichteten von Husten und Kratzen im Hals, was glücklicherweise keine schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen hatte.
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Verursacher schnell ermitteln. Der Schüler wurde daraufhin von seinen Eltern abgeholt. Gegen den iranischstämmigen 14-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Die Ermittlungen dauern an, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.