Neustadt-Glewe – Ein dramatischer Vorfall erschütterte am späten Samstagnachmittag das Gelände des Flugplatzes Neustadt-Glewe, als ein 44-jähriger Mann bei einem Fallschirmsprung schwer verletzt wurde. Die genauen Umstände des Unglücks werfen zahlreiche Fragen auf.
Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen begab sich der 44-jährige Mann, ein Sprungschüler, gemeinsam mit seiner erfahrenen Sprunglehrerin aus einer Höhe von etwa 4.000 Metern in die Lüfte. Doch während des Sprungs geriet der Mann offenbar in erhebliche Schwierigkeiten mit seiner Körperstabilität. Die Sprunglehrerin erkannte die Gefahr und versuchte, die Kontrolle über die Situation zu behalten. Angesichts der unkontrollierten Sprungphase löste sie den Hauptschirm des Schülers aus.
Jedoch verwickelte sich während dieses lebensbedrohlichen Moments eine Leine des Schirms um das Bein des 44-Jährigen, was dazu führte, dass der Hauptschirm nicht wie vorgesehen öffnete. Auch der Reserveschirm, den der Mann in Folge selbst auslöste, entfaltete sich nicht korrekt. In einer erschütternden Sequenz taumelte der Mann schließlich zur Erde und schlug hart auf dem Boden auf, wobei er schwere Verletzungen erlitt.
Die Rettungskräfte eilten zur Unfallstelle, und der Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen, um sofortige medizinische Versorgung zu erhalten. Die gesamte Fallschirmausrüstung des Verunglückten wurde von der Polizei sichergestellt.
Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände dieses tragischen Vorfalls zu klären.