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Tierrettung führt zu Zugverkehrssperre zwischen Hamburg und Berlin

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Boizenburg (ots) – Am frühen Vormittag des 28.12. musste die Schnellfahrstrecke zwischen Hamburg und Berlin für über eine Stunde gesperrt werden, um ein verletztes Tier aus den Gleisen zu bergen. Laut der Erstinformation des Notfallmanagements der Deutschen Bahn befand sich an der Bahnstrecke 6100, östlich von Boizenburg (Elbe) am Bahnkilometer 222.0 ein verletzter Wolf im Gleis. Das Tier sei auf freier Strecke von einem Zug angefahren worden, lebe aber noch.

Die eingesetzten Kräfte der Bundes- und Landespolizei stellten vor Ort fest, dass es sich bei dem verletzten Tier um einen Hund handelte, der einem Wolf optisch ähnelt. Mithilfe einer Hundeschlinge wurde das Tier aus den Gleisen entfernt und mit einem Rollbrett ca. 400 Meter entlang der Strecke zur Versorgung zu einem Tierarzt gebracht. Dieser nahm das Tier zur weiteren Behandlung mit in seine Tierarztpraxis. Der Umfang der tatsächlichen Verletzungen ist derzeit nicht bekannt.

Die Ermittlungen zum Hundehalter dauern an. Gegen 11.10 Uhr konnte der Zugverkehr auf der Strecke wieder aufgenommen werden. Neben Kräften der Bundes- und Landespolizei waren auch der Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie Mitarbeiter der Deutschen Bahn zur Bergung des Tieres im Einsatz.

QuelleBPOL-HRO
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