Rostock – Am gestrigen 20.7. ereignete sich gegen 16.10 Uhr am Badestrand Warnemünde, Höhe Turm 1, eine dramatische Rettungsaktion. Drei junge Mädchen aus Berlin, im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, gerieten beim Baden in große Not aufgrund der ungnädigen Wetterbedingungen. Glücklicherweise wurde eine groß angelegte Rettungsaktion umgehend von der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) eingeleitet, die erfolgreich zur Rettung der Verunfallten führte. Die Situation erforderte zudem den Einsatz von Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei.
Während die beiden älteren Mädchen unverletzt gerettet wurden und vor Ort ärztlich versorgt wurden, gestaltete sich die Rettung der 14-jährigen schwieriger. Sie wurde leblos aus dem Wasser geborgen, doch die fachkundigen Rettungskräfte konnten sie erfolgreich am Strand reanimieren. Anschließend wurde sie mit einem Rettungswagen in die Kinderklinik Rostock gebracht, wo sie nun weiter behandelt wird.
Leider folgte gegen 18.12 Uhr ein weiterer tragischer Vorfall an derselben Stelle. Die Rettungskräfte wurden erneut zum Turm 1 in Warnemünde gerufen, wo sie eine männliche Person, ebenfalls leblos, aus der Ostsee bargen. Auch bei ihm mussten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt werden. Der Mann befindet sich derzeit in medizinischer Betreuung im Rettungswagen, während sein 10-jähriger Sohn von den Einsatzkräften betreut wird.
Ein dringender Hinweis: Die aktuellen Wetterbedingungen machen das Baden äußerst gefährlich und nicht empfehlenswert. An den bewachten Strandabschnitten wehen die roten Fahnen an den Türmen, die eindeutig Lebensgefahr und somit Badeverbot signalisieren. Es ist von höchster Bedeutung, diese Warnhinweise zum eigenen Schutz ernst zu nehmen. Das Ignorieren dieser Signale gefährdet nicht nur das eigene Leben, sondern bringt auch die mutigen Rettungskräfte in Gefahr, die ihr Bestes tun, um Menschenleben zu retten.
In Anbetracht dieser tragischen Ereignisse appellieren die Rettungs- und Einsatzkräfte an die Vernunft und Vorsicht der Strandbesucher. Die Sicherheit steht an erster Stelle, und es ist entscheidend, die Gefahrenhinweise zu beachten, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Der Verlust eines jungen Lebens und die Gefährdung anderer sollten als Mahnung dienen, dass das Meer unberechenbar sein kann und nur unter sicheren Bedingungen genossen werden sollte.