Rostock (ots) – Am Abend des 11.5., kurz vor 20 Uhr, meldeten besorgte Eltern in Rostock-Lütten Klein ihren vier Jahre alten, autistischen Sohn als vermisst. Das Kind spielte auf dem Spielplatz zwischen der Stockholmer Straße und der Warnowallee, als es kurzzeitig aus den Augen seiner Eltern verschwand. Trotz intensiver Suche von Familienmitgliedern konnte der Junge nicht gefunden werden, woraufhin die Polizei informiert wurde und sofort mit Suchmaßnahmen begann.
Gegen 20.15 Uhr meldete eine aufmerksame Hinweisgeberin der Einsatzleitstelle der Polizei, dass sie ein Kind im Fischerdorf aus einem Gewässer gerettet habe. Die Überprüfung durch Polizeibeamte ergab, dass es sich bei dem Kind tatsächlich um den vermissten Jungen handelte. Zeugen berichteten, dass er zunächst auf einer Bank saß und dann ins Wasser ging. Passanten bemerkten den Jungen und kümmerten sich um ihn, bis die Polizei eintraf.
Es ergaben sich keine Hinweise auf eine Straftat. Der Junge wurde nach einer kurzen Kontrolle im Krankenhaus wohlbehalten seinen Eltern übergeben, die ihn erleichtert in die Arme schließen konnten.