Rostock (ots) – Am Donnerstagabend ereigneten sich auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock mehrere Verkehrsunfälle, die auf ein nicht ausreichendes Beachten der Fahrbahn- und Witterungsverhältnisse zurückzuführen sind.
Der folgenschwerste ereignete sich gegen 20.15 Uhr auf der A 19 zwischen den Anschlussstellen Laage und Kavelstorf. Hier war ein BMW in Richtung Rostock unterwegs. Als auf Höhe Dolgen Regen aufkam, verlor der 22jährige Fahrzeugführer aufgrund Aquaplanings die Gewalt über sein Fahrzeug. Es überschlug sich und kam auf der Überholspur in seine Endlage. Der BMW geriet in Brand. Der Fahrzeugführer und seine 57jährige Beifahrerin konnten das Fahrzeug selbst verlassen, erlitten aber Brandverletzungen und wurden ins Krankenhaus Güstrow gebracht. Die Unfallstelle war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Das Fahrzeug brannte vollständig aus.
Bereits eine Stunde früher ereignete sich ein Unfall, auf der A 20, ca.500m vor dem Autobahnanschluss Kröpelin in Richtung Lübeck. Hier kam der Fahrer eines VW bei Regen von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Das Fahrzeug konnte nach dem Unfall aber noch auf dem Standstreifen abgestellt werden. Verletzt wurde niemand. Am Fahrzeug und der Schutzplanke entstand Sachschaden. Ähnlich erging es dem Fahrer des Streifenwagens der Autobahnpolizei, der auf der Anfahrt zur Unfallaufnahme war. Er geriet auf Höhe Jürgenshagen in der Richtungsfahrbahn Rostock in Aquaplaning und kollidierte ebenfalls mit der Schutzplanke. Sachschaden hier ca. 8.000 Euro.
Bei wechselnden Fahrbahnverhältnissen, wie aufkommendem Regen, empfiehlt es sich, erst einmal die Geschwindigkeit zu reduzieren, um sich auf die geänderten Straßenverhältnisse einzustellen. So kann ein drohendes Aquaplaning weitgehend vermieden werden.