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Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft MV 2018

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Rostock – „Innovative Ideen für die Gesundheitswirtschaft“ – unter diesem Motto hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit in Kooperation mit der Initiative für Life Science und Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern BioCon Valley® Ende vergangenen Jahres zum neunten Mal zur Teilnahme am Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft aufgerufen. Heute wurden die Gewinner des landesweiten Ideenwettbewerbs Gesundheitswirtschaft 2018 durch den Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, in Rostock vorgestellt und prämiert.

Vielversprechendes Potenzial für die Gesundheitswirtschaft
„Die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs zeichnen sich durch eine hohe Kreativität mit
vielversprechendem Zukunftspotenzial für die Gesundheitswirtschaft aus“, so Glawe. „Alle Beiträge enthalten völlig neue Lösungsansätze für den medizinischen Sektor und sind geeignet, bundesweit und darüber hinaus Akzente zu setzen“, zeigte sich Wirtschaftsminister Harry Glawe von der Qualität der Konzepte der vier Gewinner überzeugt.

Die Ideen, die auch die Fachjury begeistert haben, sind ein neuer Stauschlauch für die Blutentnahme, eine medizinische Wundauflage zur Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms, eine App zur Verbesserung der Dienstplanung im Klinik- und Pflegebereich sowie die Planung und Vorbereitung eines Dienstleistungszentrums und Prüflabors für Blutreinigungsprodukte (s. Überblick). Insgesamt sind 25 Bewerbungen im laufenden Wettbewerb eingegangen und bewertet worden. Das Fördervolumen der vier Projektideen beläuft sich auf 580.000 Euro aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE), die Gesamtinvestitionen auf 771.000 Euro.

Neue Lösungsansätze und innovative Ideen
Der Wirtschafts- und Gesundheitsminister lobte das Engagement aller Teilnehmer, die mit ihrer Kreativität und Expertise zur Umsetzung neuer Lösungsansätze und innovativer Ideen dazu beitragen, Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschafts- und Gesundheitsstandort weiter zu profilieren. „Der Wettbewerb ist ein wirksamer Beschleuniger für kluge Initiativen in der erfolgreichen Wachstumsbranche der Gesundheitswirtschaft“, unterstrich Glawe. Er bedankte sich beim ressortübergreifenden Beirat für die Auswahl der Preisträger sowie für die kompetente, fachliche Unterstützung durch das Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern und die BioCon Valley® GmbH, die diesen Wettbewerb erfolgreich durchgeführt haben.

Seit 2008 wurden und werden aus Mitteln für Projekte der Gesundheitswirtschaft insgesamt rund 90 Projektideen mit einem Gesamtvolumen von 17,2 Millionen Euro in Höhe von 12,7 Millionen Euro finanziell unterstützt. In der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 stehen für die Förderung von Projekten der Gesundheitswirtschaft rund zehn Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.

Gesundheitswirtschaft ist Wachstumsmotor in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern gehört die Gesundheitswirtschaft in ihrer Gesamtheit zu den wichtigsten Wirtschafts- und Wachstumsbereichen. Auf Initiative der BioCon Valley® GmbH wurde in Kooperation mit dem unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR die Studie „Ökonomischer Fußabdruck – Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“ erstellt. Darin wurden erstmals bundesweit vergleichbare Zahlen zur Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern ausgewertet.

Der Anteil der Gesundheitswirtschaft an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung des Landes beträgt ca. 15,3 Prozent. Darüber hinaus generiert ein Euro Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft zusätzliche 1,16 Euro in anderen Branchen des Bundeslandes. In der Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns sind rund 148.000 Erwerbstätige (ca. 19,9 Prozent des Gesamtarbeitsmarktes) beschäftigt. „Jeder fünfte Arbeitsplatz befindet sich bei uns in der Gesundheitswirtschaft. Die Gesundheitswirtschaft ist ein Wachstumsmotor bei uns im Land. Der Gesundheitsmarkt bietet angesichts der demografischen Veränderungen und des steigenden Bewusstseins um das eigene Wohlbefinden noch riesige Chancen für innovative Ideen“, so Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe abschließend.

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