- Anzeige -

Happy Birthday Kaja und Skadi!

Eistorte satt zum 1. Geburtstag der Rostocker Eisbärenzwillinge

- Anzeige -

Rostock – Vor einem Jahr wurden die Eisbärenzwillige Kaja und Skadi geboren. Damals haben die beiden weniger als ein Kilogramm gewogen und waren so groß wie kleine Meerschweinchen. Inzwischen bringen Kaja 120 kg und Skadi 108 kg auf die Waage. Zu ihrem ersten Geburtstag bekamen Kaja und Skadi eine Eistorte. Auch die kleinen Geburtstagsgäste freuten sich über Eis, das zur Feier des Tages von der Firma LePomm – Gastro-Partner des Zoos – ausgegeben wurde. 

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Zwillinge gesund und munter sind und sich so gut entwickelt haben“, sagte Zoodirektorin Antje Angeli. „In Rostock sind bislang insgesamt 37 Eisbärenjungtiere aufgezogen worden. Seit 1980 führt der Zoo Rostock das Internationale Eisbärenzuchtbuch und unterstützt seit 2017 als offizielles Arctic Ambassador Center die Artenschutzorganisation Polar Bears International, die sich dem Schutz der Eisbären und dem Erhalt ihres arktischen Lebensraumes verschrieben hat.“


Am liebsten Hühnchen, Wassermelone und Lachsöl

Kaja und Skadi sind der erste Eisbärennachwuchs im 2018 neu eröffneten Polarium im Zoo Rostock und für die Eisbäreneltern Sizzel und Akiak. Papa Akiak, ein Eisbärenmann mit Rostocker Wurzeln, zog im März in den Parc Zoologique d’Amnéville im Nordosten Frankreichs um.

„Die beiden Jungtiere haben sich prächtig entwickelt. Innerhalb eines Jahres sind sie von ca. 700 g auf 120 kg herangewachsen. Sie fressen sehr viel und trinken noch ungefähr zweimal am Tag bei Mutter Sizzel“, berichtete die Kuratorin für Säugetiere, Daniela Lahn. „Sie spielen viel miteinander und können inzwischen sehr gut schwimmen und tauchen.

Außerdem kommen sie langsam ins Jugendalter und fangen auch schon mal an, sich um das Futter zu streiten. Wie unsere anderen Eisbären fressen sie am liebsten Hühnchen, Wassermelone und Lachsöl.“ Nach Beobachtungen des Teams im Polarium war anfänglich Skadi die Neugierige und Kaja eher zurückhaltend und hat ihrer Schwester den Vortritt gelassen. Dies hat sich mittlerweile umgekehrt. Kaja ist eher die Dominante, setzt sich beim Futter durch und ist immer vorne mit dabei. Die etwas leichtere Skadi hält sich dann lieber etwas zurück und überlässt ihrer Schwester das Feld. Die Zwillinge sind gemeinsam sehr aktiv, so dass Eisbärenmama Sizzel jetzt öfter ihre Ruhe hat. Die drei sind auch nicht mehr immer zusammen unterwegs, sondern entfernen sich auch mal voneinander. Trotzdem passt Sizzel noch sehr gut auf, hat alles im Blick und kommt sofort, wenn eines ihrer Mädchen ruft.

„Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger im Polarium haben auch schon mit dem Training begonnen, so dass Kaja und Skadi bereits einige kleine Übungen beherrschen. Dies ist wichtig für den späteren Umgang und die Durchführung notwendiger medizinischer Untersuchungen.“

Das kommende Lebensjahr wird das Mutter-Kind-Trio auf jeden Fall noch zusammenbleiben. „Wann die beiden Jungtiere den Zoo verlassen, steht noch nicht fest. Der früheste Zeitpunkt der Trennung von der Mutter wäre wie in der Natur mit etwa zwei Jahren. Diese Entscheidung wird über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) getroffen“, informierte die Kuratorin.

- Anzeige -
- Advertisement -
Die mobile Version verlassen