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Neuer ZOB am Bahnhof Ludwigslust eröffnet

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Ludwigslust – Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist der neugestaltete Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Ludwigslust für den Verkehr freigeben. Ziel war es, den Nahverkehr auf der Straße und der Schiene besser zur verknüpfen und ein modernes und barrierefreies Bahnhofsumfeld zu gestalten. Die Metropolregion Hamburg hat dieses Vorhaben mit 220.000 Euro gefördert.

Aufgrund der städtebaulichen Entwicklung im Umfeld des Bahnhofs und des Baus einer neuen Eisenbahnquerung in Bahnhofsnähe, hat die Stadt Ludwigslust einen neuen Zentralen Omnibusbahnhof gebaut. „Dies war notwendig, da der Alte massive strukturelle und bautechnische Mängel aufwies und auch verkehrstechnisch nach den baulichen Veränderungen ungünstig lag“ so Bürgermeister Reinhard Mach. Beim Neubau wurde auf Barrierefreiheit ebenso geachtet, wie auf die Schaffung von attraktiven Wartebereichen und klimafreundlichen Grünflächen. Nun können Pendelnde den neu gestalteten ZOB nutzen. Insgesamt fünf Haltestellen für den ÖPNV und zwei Haltstellen für den Schienenersatzverkehr wurden barrierefrei hergestellt und bieten nun eine optimale Anbindung an das Schienen- und Straßennetz. Auf dem Bahnhofsvorplatz gibt es zwei weitere Haltestellen für Rufbusse, acht Kurzzeitparkplätze, vier Taxistellplätze, eine E-Ladesäule und eine Fahrradabstellanlage.

Mehr als 25 unterschiedliche einheimische Bäume, viele insektenfreundliche Stauden und Frühblüher wurden auf die integrierten Grünflächen gepflanzt. Dazu Bürgermeister Reinhard Mach: „Unsere Stadtvertretung hat 2019 den Klimanotstand ausgerufen. Schon jetzt führt die Anzahl des motorisierten Individualverkehrs zu starken Belastungen. Vor dem Hintergrund steigender Umweltbelastungen ist die Diskussion um Alternativen wichtig. Mit diesem Projekt fokussieren wir unsere Bemühungen für eine noch stärkere Nutzung des ÖPNV und des Bahnverkehrs und gleichzeitig sorgen wir durch die Bepflanzungen für eine Verbesserung des Klimas in unserer Stadt. “

Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug circa 2,8 Millionen Euro. 75 Prozent wurden durch den „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union gefördert. Mit weiteren 220.000 Euro förderte die Metropolregion Hamburg das Projekt. Dazu Marion Köhler, Pressesprecherin der Metropolregion Hamburg, bei der Verkehrsfreigabe: „Projekte zur Verbesserung der Situation für Pendlerinnen und Pendler sind wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg. Park+Ride Anlagen wie diese helfen, den Öffentlichen Personennahverkehr zu stärken und Umweltbelastungen zu verringern. Die Mobilitätswende ist ein wichtiger Baustein für die Verbesserung unserer Klimabilanz. Wichtig dabei ist auch die Veränderungsbereitschaft in unseren Köpfen, um vom Individualverkehr auf den ÖPNV umzusteigen. Das unterstützen wir mit guten Angeboten wie diesem neuen ZOB.“

Der Bahnhof Ludwigslust wird von Pendlern aus Ludwigslust und Umgebung täglich stark frequentiert. Durch die Anbindung an den Fernverkehr sind sie mit dem ICE in unter einer Stunde in Hamburg und in ca. 1,5 Stunden in Berlin. Ebenso wichtig ist die Anbindung nach Norden. Reisende sind in einer halben Stunde in Schwerin und nach einer Stunde in Wismar. Auch nutzen viele Familien, Ausflügler und Touristen die zahleichenen Verbindungen, um an die Ostsee zu fahren oder Kulturveranstaltungen in den größeren Zentren zu besuchen.

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