Stralsund – Die Humboldt-Pinguine des OZEANEUMs Stralsund haben Zuwachs bekommen. Das Küken pickte sich am 28. Februar nach 42 Tagen im Ei seinen Weg auf die Pinguinanlage. Diese befindet sich auf der Dachterrasse des OZEANEUMs und umfasst neben dem Brutfelsen einen 120 000 Liter großen Unterwasserbereich. Derzeit lebt das Küken vor Besucher*innen verborgen in der Bruthöhle, wo es von Lemmy und Gustel gewärmt und mit vorverdautem Fisch gefüttert wird.
Küken werden generell so lange wie möglich bei den Eltern gelassen. „Sobald sie beginnen, auf Erkundungstour zu gehen, kommen sie vorübergehend in die Quarantäne, wo sie von den Aquarist*innen an die Fütterung von Menschenhand gewöhnt werden“, erklärt Tierpflegerin Anne May. Nach der ersten Mauser erkennt man den Nachwuchs an der geringeren Körpergröße und dem weicher gezeichneten Jugendgefieder. Welches Geschlecht das Jungtier hat, ist noch unbekannt, da man dies äußerlich nicht erkennen kann. Es wird später durch die DNA-Analyse einer Feder bestimmt.
Zum ersten Mal wird das Küken voraussichtlich im Sommer von Museumsgästen auf der Pinguinanlage bestaunt werden können. Bis dahin lohnt es sich, die anderen Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse des OZEANEUMs zu besuchen. Täglich um 14 Uhr findet eine kommentierte Pinguinfütterung statt.
Tipp: Während der Osterferien bietet das Deutsche Meeresmuseum im OZEANEUM den Workshop „Gestalte Dein Windlicht!“ und die Kinderbuchlesung „WAS IST WAS – Polarstern. Forschen im Eis“ an. Weitere Informationen auf: www.ozeaneum.de und www.kindermeer.de