Rostock – Am 16. Oktober geht es gemeinsam mit dem Rostocker Zooverein auf einen interessanten Rundgang durch den Zoo. Thematisch widmet sich die Führung mit Pinguinen und Eisbären den Tieren im Polarium sowie dem Artenschutz.
Die Humboldtpinguine gehören zur Gattung der Brillenpinguine. Die schwarzen Flecken auf ihrem weißen Bauch sind dabei individuell und von Tier zu Tier unterschiedlich. Lebten die Vögel einst an Land und konnten noch fliegen, zog es sie vor vielen Millionen Jahren ins Wasser und ihr Körper passte sich entsprechend an. Der Pinguin ist ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher. Im Wasser bringt er es auf Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und taucht bis zu 20 Meter tief. Als Vertreter ihrer Art werben die Humboldtpinguine im Zoo Rostock für den Schutz ihrer Artgenossen. Durch den Klimawandel, die Verschmutzung der Meere, Überfischung und viele weitere Gründe sind die Humboldtpinguine gefährdet.
In direkter Nachbarschaft zu den Pinguinen leben im Zoo Rostock die Könige der Arktis. Eisbären sind perfekt an das Leben in der eisigen Arktis angepasst. Ihr dichter Pelz schützt die Tiere zwar vor Kälte, aber nicht vor dem Schmelzen ihres Lebensraums. In den letzten 20 Jahren ist die Meereisausdehnung durch den Klimawandel um mehr als die 3-fache Fläche Deutschlands geschrumpft. Die Artenschutzorganisation Polar Bears International (PBI), die der Zoo Rostock unterstützt, hat sich dem Schutz der Bären und ihres schrumpfenden Lebensraums verschrieben.
Anhand dieser beiden Sympathieträger unter den Zootieren widmet sich die Sonntagsführung am 16. Oktober 2022 neben interessanten Informationen rund um Eisbär, Pinguin & Co. auch den Bemühungen des Zoos im Bereich Artenschutz. Gerade der Eisbär ist heute ein Symbol für das Fortschreiten des Klimawandels. Auch die Gefahren, die durch Umweltverschmutzung und das Eindringen in den Lebensraum der Tiere entstehen, werden auf dem Rundgang thematisiert.
Die Sonntagsführung ist kostenlos. Lediglich der Zooeintritt muss gezahlt werden. Treffpunkt ist am 16. Oktober um 10 Uhr am Eingang Trotzenburg.