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Willkommen Cantik und Nanda

WIRO und Zoo begrüßten neue Bewohnerinnen im Darwineum

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Rostock – Der Zoo Rostock freut sich über zwei neue Bewohnerinnen im Darwineum, die zugleich die Patentiergruppen der WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH verstärken. Heute hat Zoodirektorin Antje Angeli dem Vorsitzenden der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich, die beiden Neuzugänge Cantik und Nanda vorgestellt. Bereits am 24. März kam Galapagos-Riesenschildkröte Nanda aus dem Zoo Zürich an die Ostseeküste. Das junge Orang-Utan-Weibchen Cantik wechselte am 28. März vom tschechischen Zoo Ústí nad Labem nach Rostock.

„Mit Nanda bilden die Galapagos-Riesenschildkröten wieder ein Begrüßungstrio am Eingang des Darwineums. Cantik wird die Orang-Utan-Gruppe um Sabas bereichern.Vor allem sind wir sehr froh, dass unsere Besucherinnen und Besucher nach langer Coronapause wieder im Darwineum auf Entdeckungstour gehen können“, betonte Zoodirektorin Antje Angeli. Darüber ist auch der WIRO-Chef erleichtert. „Wir sind schon sehr gespannt, unsere neuen Patentiere näher kennenzulernen. Die Rostockerinnen und Rostocker werden sicher noch viel Freude mit Cantik und Nanda haben“, so Ralf Zimlich. „Natürlich hoffen auch wir, dass nach über zwei Jahren Pandemie jetzt wieder Normalität einzieht und der Zoo allen offensteht.“

Die WIRO unterstützt den Zoo Rostock als Premiumpartner in der langjährigen Kooperationsgemeinschaft „Natur- und Artenschutz“. Neben den Riesenschildkröten gehören auch die Orang-Utans zu den Patentieren der Rostocker Wohnungsgesellschaft. Beide Tierarten sind vom Aussterben bedroht.

Selbstbewusst, sehr neugierig und interessiert
Cantik wurde am 17. Dezember 2011 im Zoo Ústí nad Labem in Tschechien geboren. Ihre Mutter Nuninka und ihr Vater Nunak lebten seit 1989 in dem nordtschechischen Zoo. Die Orang-Utan Anlage in Ústí nad Labem wird modernisiert, sodass Cantik und ihre Mutter den Zoo verlassen mussten. Eine Rostocker Tierpflegerin und ein Rostocker Tierpfleger haben Cantik ein paar Wochen vor dem Transport in Tschechien besucht. Dort wurde Cantik als sehr selbstbewusst, neugierig und interessiert beschrieben.

Die Zehnjährige soll zunächst Schritt für Schritt an ihre neue Gruppe um Männchen Sabas herangeführt und in Rostock eingewöhnt werden. Sabas‘ (18) Orang-Utan-WG besteht aus dem Weibchen Hsiao-Ning (18) und ihrem Mädchen Niah (5) sowie ihrer Nichte LinTang (4).
„Wir haben gute Gruppenstrukturen bei den Orang-Utans und durch die zwei Gruppen auch immer die Möglichkeit, das neue Weibchen oder eines der anderen Tiere zwischen den Gruppen zu tauschen, falls es besser passen sollte“, informierte Säugetier-Kuratorin Daniela Lahn. „Es ist immer für alle Beteiligten spannend, ein neues Tier in eine bestehende Gruppe zu integrieren. Die Tierpflegerinnen, Tierpfleger und Cantik müssen erst einmal Vertrauen aufbauen und sich aufeinander einstellen. Cantik soll sich hier richtig einleben und in der Gruppe ankommen. Dafür lassen wir ihr die Zeit, die sie benötigt“, so die Kuratorin.
Orang-Utan-Dame Sunda (45) lebt mit ihrem Langzeitpartner Ejde (42) und ihrem Nachzögling Bayu (2) in einer zweiten Gruppe, zu der auch das Weibchen Miri (17) und ihre Tochter Mayang (4) gehören.

Laut International Union for Conservation of Nature (IUCN) sind die „Roten Waldmenschen“ in Asien akut vom Aussterben bedroht. Im Jahr 2016 schätzte der WWF den Gesamtbestand der Borneo-Orang-Utans auf etwa 54.000 Tiere. Der Sumatra-Orang-Utan ist ebenfalls stark gefährdet. Derzeit sollen nach Angabe der IUCN noch rund 15.000 Tiere auf der indonesischen Insel ansässig sein. Der Tapanuli-Orang-Utan, die dritte Orang-Utan-Art, lebt ebenfalls auf Sumatra und ist mit nur etwas über 800 Tieren schon fast ausgestorben.

Ein Leichtgewicht von 60 Kilogramm
Neurostockerin Nanda erblickte am 12. März 2013 in der Schweiz das Licht der Welt. Frieda Isabela (27), Espanola (17) und Nanda (9) sind Schwestern und bilden das neue Empfangskomitee am Haupteingang des Darwineums. Alle drei Galapagos-Riesenschildkröten sind im Zoo Zürich geschlüpft, der für seine Zuchterfolge bei den größten Panzertieren der Welt bekannt ist. Die jüngere Nanda bringt erst ca. 60 Kilogramm auf die Waage, während sich ihre Schwestern schon über 80 Kilogramm angefuttert haben.
„Wir sind glücklich, wieder drei Galapagos-Riesenschildkröten bei uns im Darwineum zu haben“, sagte Dr. Jens Bohn, Kurator für Aquaristik und Terraristik. „Nanda soll lange bei uns bleiben und mit ihren Schwestern ein entspanntes Leben im Darwineum oder auf der großzügigen Außenanlage führen.“

Schweren Herzens hatten das Zooteam und die WIRO im Sommer vergangenen Jahres Abschied von Galapagos-Riesenschildkröte Estrella (17) genommen. Sie zog in den australischen Reptilienpark in Somersby in der Nähe von Sydney. In den kommenden Jahrzehnten wird es dann eventuell Nachwuchs mit den dort ansässigen Riesenschildkrötenherren Hugo und Dippy geben.

Der Bestand der noch lebenden Unterarten wird weltweit auf etwa 30.000 Tiere geschätzt. Der Erhalt der Galapagos-Riesenschildkröten, die bis zu 250 Kilogramm auf die Waage bringen können, ist Teil des Washingtoner Artenschutzabkommens.

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