Schwerin – Die Kinder der Kita „Future Kids“ in der Eulerstraße waren heute morgen aufgeregt, denn sie bekamen besonderen Besuch: Gemeinsam mit der Polizei und der Verkehrswacht Schwerin starteten sie die Aktion „100 Prozent geschnallt“. Und nicht nur das – schon im Vorfeld hat sich die Einrichtung der Kita gGmbH mit ihren Kindern um das Thema Verkehrssicherheit gekümmert.
In den vergangenen Tagen waren die Kids mit ihren Pädagogischen Fachkräften viel im Wohngebiet unterwegs. Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und Kinder mit Rollern haben sie beobachtet und dabei festgestellt: Im Straßenverkehr gibt es wirklich viel zu beachten. Eine Mission hatten sie außerdem: „Wir gucken, dass die Autofahrer richtig parken“, sagte Pierre. Und die sechsjährige Manissa ergänzte: „Da sind so Striche auf dem Boden und da müssen die Autos stehen.“ Recht hat sie.
Gefährlicher wird es grundsätzlich bei fahrenden Pkw. In der Mendelejewstraße und der Eulerstraße vor der Kita „Future Kids“ herrscht morgens nämlich reger Verkehr. Die Kinder kennen die Gefahren auf ihrem Weg zur Kita genau. Nele meinte: „Die müssen aufpassen und keine Fahrräder umfahren.“ Und Fiete hat schon einmal beobachtet, dass manche Autos sogar bei Rot über die Ampel fahren.
Heute morgen ging es mit Polizei und Verkehrswacht ebenfalls darum, Sicherheitsrisiken auf der Straße zu erkennen und die Autofahrer zu sensibilisieren. „Wir gucken, ob alle angeschnallt sind“, erläuterte Fiete die gemeinsame Aufgabe mit den Polizisten Claudia Reimann und Stephan Dingler sowie Steffen Weber und Frederic Batonnet von der Verkehrswacht. Sie hielten die Autofahrer an, durften einen Blick in den Innenraum werfen und nachschauen. Mit dem Ergebnis waren sie sehr zufrieden, denn große und kleine Passagiere in den Fahrzeugen waren heute vorbildlich angeschnallt. Dieses richtige Verhalten wurde von den kleinen Verkehrshelfern kräftig gelobt, ein kleines Präsent gab es außerdem – die Kids hatten Dankeschön-Orden aus Papier gebastelt und bemalt. Das Fazit des Morgens lautet: Kinder wie Erwachsene hatten es im Mueßer Holz zu „100 Prozent geschnallt“.