Schwerin – Die IHK zu Schwerin freut sich über die Ergebnisse der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) beauftragten Umfrage bei den Einwohnerinnen und Einwohnern von Hamburg und Berlin. Die Zustimmung zu den Bewerbungsplänen ist in Hamburg nicht nur höher als in Berlin, sie ist auch seit der letzten Befragung stärker gewachsen. Damit steigen die Chancen der Freien und Hansestadt Hamburg, als deutscher Kandidat in den Wettbewerb um die Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele 2024 gehen zu dürfen. Die Entscheidung wird am 21.03.2015 fallen.
„Wir freuen uns außerordentlich über die hohe Zustimmung in Hamburg“ sagt IHK-Präsident Hans Thon und fügt an „diese Begeisterung ist in der gesamten Metropolregion Hamburg zu spüren.“ Und IHK-Hauptgeschäftsführer Siegbert Eisenach ergänzt: „Die Wirtschaft in Westmecklenburg ist Feuer und Flamme für Olympia in Hamburg!“
IHK zu Schwerin unterstützt Olympiabewerbung Hamburg
Aus Sicht der IHK zu Schwerin stellt die Ausrichtung der Sommerspiele eine historische Chance für Norddeutschland dar. Neben den gesellschafts- und sportpolitischen Chancen bieten Olympische Sommerspiele in Hamburg eine realistische Chance auf ein umfassendes – und überfälliges – Entwicklungsprogramm für ganz Norddeutschland, wie die Beispiele München 1972 für ganz Bayern oder Barcelona 1992 für Katalonien zeigen. Mit Blick auf den laufenden Reformprozess im Internationalen Olympischen Komitee und dessen Ziel, die Olympischen Spiele nachhaltiger und freiheitlicher zu gestalten, wäre Hamburg mit seinem Konzept der zentralen, kompakten Spiele am Wasser und seiner norddeutsch-hanseatischen Tradition ein international aussichtsreicher Kandidat.
Impulse für Norddeutschland und Westmecklenburg erwartet
Insbesondere im Bereich Tourismus, Infrastruktur und Standortmarketing könnten Olympische Spiele in Hamburg positive Impulse für Westmecklenburg setzen. Natürlich würde ein Teil der Sportwettbewerbe in der gesamten Region verteilt stattfinden.
Und hier bestünden Chancen auch für Westmecklenburg, sich international präsentieren zu können. Sollte Hamburg sich erfolgreich als Kandidatenstadt durchsetzen, könnten Austragungsorte in Westmecklenburg in die konkrete Ausgestaltung der Bewerbung integriert werden. Ob Boxen, Volleyball, Basketball, Reiten oder Golfen: Westmecklenburg kann einige Hüte in den Ring werfen. Gäste aus der ganzen Welt würden Gastgewerbe und Hotellerie, aber auch Einzelhandel, Dienstleistungswirtschaft und Verkehrsgewerbe stimulieren.
„Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin wird den weiteren Bewerbungsprozess Hamburgs aktiv begleiten und freut sich über die Impulse für Westmecklenburg“, so Thon und Eisenach abschließend.