- Anzeige -

Ausstellung zeigt „Reflexionen“ von Wilko Hänsch

- Anzeige -

Schwerin – Arbeiten des Malers und Grafikers Wilko Hänsch sind in der neuen Ausstellung „Reflexionen“ zu sehen, die am 19. März um 17 Uhr im städtischen Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus eröffnet wird. Der in Hohen Viecheln an der Nordspitze des Schweriner Außensees lebende Künstler zeigt in seiner Schau bis zum 26. April 2015 Landschaften in fließenden Konturen und linearer Konstruktion, darunter auch viele Holzschnitte.

Die Ausstellung „Reflexionen. Wilko Hänsch. Malerei und Grafik“ wird von Oberbürgermeisterin  Angelika Gramkow eröffnet. Die  die fachliche Einführung in das Werk des Malers übernimmt Ulrich Rudolph aus Testorf. Für die musikalische Untermalung der Vernissage sorgt der Saxophonist Warnfried Altmann.

Ausgangspunkt und Anregung für Wilko Hänsch sind geistige sowie sinnliche Eindrücke und die Arbeitstechnik selbst. Fundstücke jeder Art, seine vorgefertigten Zeichnungen oder Malereien dienen oft auch einer Auseinandersetzung in anderen Techniken. Der Künstler fühlt sich keiner Stilrichtung verpflichtet. Das Abenteuer der Umsetzung seiner Idee stützt sich auf Spontaneität und Imagination, gibt Antrieb und Motivation zugleich.

Wilko Hänsch könnte als begeisterter Landschaftsmaler bezeichnet werden, aber seine Malerei ist kein Abbild der Landschaft. Seine Landschaften sind malerisch von außerordentlicher Qualität, phantasievolle Verwandlungen, die innerbildlichen Gesetzen von Farbe und Fläche, von Körper und Linie folgen. Der Zusammenklang von Farben und Flächen offenbart ein Wechselspiel zwischen einer malerisch-fleckenhaften oder großflächigen Arbeitsweise und konstruiert Landschaften neu.

Seine Meisterschaft zeigt sich gerade an den Holzschnitten in ihrer strengen Flächigkeit, den markanten fließenden Konturen und linearen Konstruktionen. Charakteristisch für seine Farbschnitte ist das Erarbeiten mehrerer Varianten, das Ausloten von Farbkombinationen, auch deren Umkehrungen in einem Motiv.

Die Bilder von Gebäuden und Städten weisen über das Gebaute hinaus; sie wachsen zu Gruppenbildern zusammen. Aber sie gehen über die Wiedergabe des vordergründig Sichtbaren weit hinaus, neigen sich einander zu, scheinen sich zu drehen und zu bewegen. Sie symbolisieren in der gegenseiteigen Anlehnung aneinander die Beziehungen zwischen Menschen.

Zur Person: Wilko Hänsch

  • 1944 in Görlitz geboren
  • 1965 – 1967 Museologiestudium in Leipzig
  • 1967 Arbeiten in verschiedenen Berufen, autodidaktische künstlerische Ausbildung als Keramiker und Maler
  • 1974 Übersiedlung nach Hohen Viecheln am Schweriner See,

Gründung der Keramikwerkstatt und freiberufliche Tätigkeit

  • 1986 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR

Teilnahme am 5. Internationalen Keramiksymposium in Römhild Schloss Glücksburg

  • 1988 Teilnahme am Internationalen Keramiksymposium in Bergfelde (Stipendium)
  • seit 1990 Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern e. V. im BBK und bei „Kunst und Form“ e.V. – Berlin
  • seitdem vorwiegend als Maler und Grafiker tätig
  • 2008 Teilnahme am 8. Internationalen Pleinair im Niemeyer Holstein Atelier in Lüttenort, Usedom (Stipendium)
  • lebt und arbeitet als freier Maler und Grafiker in Hohen Viecheln

Eröffnung: 19.03. um 17 Uhr

Ausstellungsdauer: 20.03. bis 26.04.2015

Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr

Eintritt: zur Eröffnung 2,00 €, danach 5,00 €, erm. 3,00 € 

- Anzeige -
- Advertisement -
Die mobile Version verlassen