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Anklage nach Ausschreitungen beim Fußballspiel des FC Hansa Rostock

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Rostock – Die Staatsanwaltschaft Rostock hat im Zusammenhang mit gewalttätigen Ausschreitungen beim Drittligaspiel des FC Hansa Rostock gegen Dynamo Dresden am 29.11.2014 gegen einen 32 jährigen Rostocker Anklage vor dem Landgericht Rostock wegen des Tatvorwurfs des versuchten Totschlags, der gefährlichen Körperverletzung in drei Fällen, der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz erhoben.

Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, im Rahmen des Drittligafußballspiels des FC Hansa gegen Dynamo Dresden am 29.11.2014 mehrmals mit Steinen auf Polizeibeamte geworfen und diese verletzt zu haben.

In einem Fall soll der Tatverdächtige einen ca. 2 kg schweren Pflasterstein, aus geringer Entfernung und aus dem Hinterhalt gegen einen Polizeibeamten geschleudert haben, wobei er die Möglichkeit einer tödlichen Verletzung durch einen Kopftreffer billigend in Kauf nahm. Nur durch die massive Schutzbekleidung des Beamten wurden schwerste Verletzungen verhindert.

Der bereits strafrechtlich auch im Zusammenhang mit Ausschreitungen gegen Polizeikräfte in Erscheinung getretene Tatverdächtige wurde nach intensiv geführten Ermittlungen Mitte Dezember 2014 identifiziert und in Untersuchungshaft genommen.

Das Gesetz sieht für den Tatvorwurf des versuchten Totschlags einen Strafrahmen von 5 Jahren bis zu 15 Jahren vor.

Die Staatsanwaltschaft Rostock weist in diesem Zusammenhang auf die geltende Unschuldsvermutung bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens hin

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