Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Infrastrukturminister und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz Christian Pegel begrüßt die heutige (18.03.2015) Ankündigung der Bahn, ihren Fernverkehr in Deutschland auszubauen.
Pegel: „Die Bahn hat angekündigt, ihr Fernverkehrsangebot bis 2030 um 25 Prozent auszubauen. Davon werden wir in Mecklenburg-Vorpommern wie auch andere ländlich geprägte Regionen profitieren. Insbesondere durch die Anbindung großer Städte an das neue IC-Netz, das im Zwei-Stundentakt verkehrt, erreichen wir eine bessere Erreichbarkeit der Städte in der Fläche. Das ist gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern gut für Einheimische und Urlauber“.
Der Minister weiter: „Es wird im nächsten Schritt darum gehen, den Fernverkehr mit dem Nahverkehr noch besser zu verzahnen. Darüber hinaus müssen wir an regionalen teilweise auch lokalen maßgeschneiderten Lösungen arbeiten, um die Menschen aus der Fläche hin zu den leistungsfähigen Trassen zu bringen“.
„Bislang müssen die Länder fehlende Fernverkehrsangebote durch den Regionalverkehr auffangen. Mit einem Ausbau des Fernverkehrs können die Länder endlich die zur Verfügung stehenden Mittel zielgerichtet in die Aufrechterhaltung des Nahverkehrs lenken. Jetzt ist es am Bund mit einer bedarfsgerechten Aufstockung der Regionalisierungsmittel dafür Sorge zu tragen, dass der schienengebundene Regionalverkehr noch besser auf die Bedürfnisse vor Ort abgestimmt werden kann“, verdeutlicht Pegel.
Mit der angekündigten Offensive möchte die Bahn stärker gegen die Konkurrenz von Auto, Bus und Flugzeug punkten. „Dies habe ich auch in meiner Funktion als VMK-Vorsitzender mit der Bahn diskutiert. Dabei habe ich immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass es von Bedeutung ist, auch kleinere Städte in vermeintlichen Randlagen in einen regelmäßigen Fernverkehr einzubinden“, so Pegel.