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Zeichen der Solidarität und Verantwortung

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Schwerin – Der "Tag der Kriminalitätsopfer" (22. März) erinnert an die persönliche, rechtliche und wirtschaftliche Situation der durch Kriminalität und Gewalt geschädigten Menschen, die auf Schutz, praktische Hilfe und Solidarität unseres Gemeinwesens angewiesen sind. Der WEISSE RING stärkt mit diesem Signal seit vielen Jahren das öffentliche Bewusstsein für Opferbelange und fordert Politik, Justiz und Verwaltung zum Handeln auf.

Der Aktionstag wurde 1991 vom WEISSEN RING als Mahnzeichen gegen das mangelnde Problembewusstsein der Gesellschaft für die Belange der durch Kriminalität und Gewalt geschädigten Opfer und ihrer Familien in Deutschland etabliert. Der Gedanke eines Zeichens der Solidarität mit den Geschädigten war zunächst in Schweden entstanden, wo an diesem Tag Kerzen in die Fenster gestellt werden und Kirchenglocken läuten.

Über Victim Support Europe VSE), einem Netzwerk von heute 32 Nichtregierungsorganisationen in 24 europäischen Staaten, wird versucht, diesen Tag auch in anderen Ländern einzuführen und ihn als einen offiziellen europäischen Gedenktag zu manifestieren.

Ursprünglich fiel der "Tag der Kriminalitätsopfer" auf den 22. Februar und findet in manchen europäischen Ländern auch an diesem Termin Beachtung. Da in Deutschland der 22.2. jedoch sehr oft in die vielfach verbreitete närrische Zeit fiel und das damit ernste Anliegen kaum die nötige Beachtung fand, entschloss sich der WEISSE RING sehr bald für den 22. März als geeigneteres Datum.

Zum "Tag der Kriminalitätsopfer" finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt, die getragen von einem breiten Medieninteresse das öffentliche Bewusstsein für die zu verbessernde rechtliche und soziale Situation der Betroffenen stärken.

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