Schwerin – Ein 24-Jähriger aus Schwerin hat sich an mindestens zehn Jungen vergangen, weil es Momente in seinem Privat- und Berufsleben gab die nicht so funktionierten.
Jetzt sprach der Psychiater vor dem Landgericht in Schwerin.
Es ging um Macht und nicht nur um Sex.
Nach Angaben des Psychiater, könnte man mit einer spürbaren Strafe und einer auf dem Beklagten abgestimmten Therapie, weitere Übergriffe auf Kindern vermeiden.
Sollte der Richter die Einschätzung des Psychiaters übernehmen, könnte der Beklagte davor Geschütz werden, nach der Haft, in Sicherheitsverwahrung genommen zu werden.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten 33 Fälle von schweren sexuellen Missbrauchs vor.
Beruflich und auch privat war bei dem Angeklagten alles gescheitert und er musste sich ständig Kritik anhören. Um dieses alles zu Kompensieren, vergriff er sich an 10 Jungen.
Nach Angaben des Psychiaters sei er allerdings nicht, krank oder gar vermindert Schuldfähig. Er wusste ganz genau, was er tat und den Kindern damit antut.