Schwerin – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich am Dienstag über Zoo-Projekte im Rahmen eines Informationsrundganges durch den Zoo in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt Schwerin informiert. „Der Schweriner Zoo ist ein hervorragendes Beispiel, um im Wettbewerb mit anderen Tourismusdestinationen konkurrenzfähig zu sein. Die Kombination von Bildung und Unterhaltung sowie Erholung ist eine hervorragende Mischung, auch um neue Gäste zu gewinnen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Dienstag vor Ort. Wirtschaftsminister Glawe hat auf Einladung des neuen Zoodirektors Dr. Tim Schikora den Zoo besucht.
2.400 Tiere in etwa 154 Arten – Baumhaus ist innovative Idee
Im Zoo sind ca. 2.400 Tiere in etwa 154 Arten zu sehen, darunter Giraffen, Breitmaulnashörner, Flachlandtapire, Chapmanzebras, Wasserschweine, Fischotter, Gibbons, Kattas und weitere Affenarten, Löwen, Aras und Gebirgsloris, Humpoldtpinguine, Kuhreiher und Marabus. Im Terrarium sind Reptilien, Amphibien und Wirbellose zu betrachten. Haustiere, wie Kamerunschafe, Hausschweine, Hühner und Kaninchen leben einträchtig auf Bauer Lehmanns Hof im Zoo. „Es geht insgesamt darum, weiter ganzjährig Anreize sowohl für Touristen als auch attraktive Freizeitangebote für Einheimische zu ermöglichen. Es gilt die touristische Infrastruktur weiter auszubauen. Das Baumhaus ist beispielsweise eine innovative Idee Touristen für den Zoo zu begeistern und ihn auch einmal anders kennenzulernen“, so Glawe weiter. Das Baumhaus wird inszeniert als die Forscherhütte Alexander v. Humboldts. Es bietet nach Angaben des Zoos auf 40 m² Wohnfläche für sechs Personen Platz zum Verweilen und Schlafen.
Seite 1992 eine Reihe Vorhaben umgesetzt
Seit 1992 wurden eine Reihe Investitionen in den Schweriner Zoo mit Fördermitteln vom Wirtschaftsministerium unterstützt. Die Gesamtinvestitionen für verschiedene Vorhaben belaufen sich auf rund 6,9 Millionen Euro, die vom Wirtschaftsministerium mit rund 5,0 Millionen Euro bezuschusst worden sind. Die Mittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie beispielsweise dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Damit wurde unter anderem eine Nashornanlage oder die Südamerikaanlage neugebaut, der Bauernhof und die Tigeranlage umgesetzt und die Giraffenaußenanlage erweitert. „Der Zoo ist ein interessanter Ausflugsort, der auf einzigartige Art und Weise lebendige Tradition und moderne Tierhaltung miteinander verbindet“, sagte Glawe abschließend.