Schwerin – Der Sturm Zorn hat in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns, vor allem rund um die von einem Tornado betroffene Stadt Bützow im Landkreis Rostock, zum Teil zu flächendeckenden Schäden geführt.
So wurden nach ersten Einschätzungen konzentriert rund um die Städte Bützow und Schwaan, also dort wo der Sturm vor allem gewütet hat, auf einer Fläche von rund 200 ha Wald über 15.000 Festmeter Baumbestand zerstört. Den größten Anteil dabei machten Laubbäume und darunter Buchenbestände (ca. 3.700 Festmeter) aus. Die Landesforstanstalt nimmt derzeit weitere Schäden auf und arbeitet zuvorderst an der Wegsicherung.
„Dennoch appelliere ich an alle, betreten Sie die Wälder vor allem in der Unglücksregion noch nicht. Es können immer noch beschädigte Bäume oder Baumteile fallen und stellen somit ein erhebliches Risiko für Leib und Leben dar. Der Sturm hat uns allen verdeutlicht, dass wir nur Teil eines sensiblen Ökosystems sind und wir mit der Natur leben müssen“, so Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschatf, Umwelt und Verbraucherschutz, heute am Rande der Verbraucherschutzministerkonferenz in Osnabrück, Niedersachsen.
Indes hat die Dienststelle des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg ihre Arbeit wieder aufnehmen können.